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Sonntag, 07 März 2021 08:56

Ist das schon zu viel verlangt?

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In den letzten Tagen, Wochen und Monaten tut sich eine ganze Menge im Bezug auf neue Artikel bzw. Beiträge im Bezug auf ME/CFS. Für uns als Betroffene ist das schon fast ein Segen, wenn wir das Ganze noch mit der Situation vor Jahren vergleichen, ist das ein Anstieg von mehr als 100%. In den meisten Fällen sind die Artikel auch sehr gut recherchiert und enthalten selten "Fehlinformationen" - aber dennoch passiert es immer mal wieder, dass solche Beiträge mit falschen Informationen auftauchen.

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Das macht vor allem die Betroffenen extrem traurig und manche sicherlich auch wütend, denn wir alle wissen, dass es leider immer noch genug Mediziner und auch Gutachter gibt, die bis zum heutigen Tag nicht mal von ME/CFS gehört haben oder gar ernst nehmen. Bekommen diejenigen dann solche Artikel in die Hände, brauchen die Erkrankten gar nicht erst anfangen, etwas über ME/CFS zu sagen, sie werden sofort abgestempelt. Die wenigsten Ärzte können akzeptieren, wenn Erkrankte Informationen zu einer Krankheit mitbringen, die sie nicht kennen.

Es wäre wünschenswert, wenn sich endlich alle Ärzte mit der Erkrankung befassen würden und somit dazu beitragen, dass es für die Betroffenen nicht wie so oft in einem Spießrutenlauf endet. Ganz zu schweigen von den Folgen, die nach solchen Arztbesuchen auftreten. Zum Einen führt dies dann meist zu einem Crash und zum Anderen verlieren die ME/CFS Erkrankten auch immer mehr das Vertrauen und den Glauben an die Ärzte. Niemand sagt, dass Mediziner alles wissen müssen oder auch können - aber selbst dann sollte man doch so fair sein, dies einzugestehen bzw. sich mit der Thematik zu befassen und nicht Betroffene als Hypochonder oder psychisch krank abstempeln.

Gelesen 857 mal Letzte Änderung am Sonntag, 07 März 2021 09:03
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